Was machen Segelboote, wenn kein Wind weht?

Was machen Segelboote, wenn kein Wind weht?

Die Kunst des Stillliegens

Wenn es um Segelboote geht, dann denken die meisten zuerst an sanfte Brisen und weiße Segel, die sich im Wind aufblähen. Doch was geschieht eigentlich, wenn der Wind ausbleibt? Ist das Segelboot dann nutzlos? Diese Frage ist nicht nur berechtigt, sondern auch sehr interessant, vor allem für Segelneulinge und Landratten wie mich. Zugegeben, ich bin kein erfahrener Seebär, aber ich habe ein paar Tricks und Kniffe zu diesem Thema auf Lager, die ich gerne mit euch teilen würde.

Mit der Strömung segeln

So paradox es auch klingen mag, aber das Segelboot kann sich auch ohne Wind fortbewegen. Ja, ihr habt richtig gelesen. Während die meisten von uns glauben, dass ein Segelboot nur mit Windsegeln kann, gibt es auch Möglichkeiten sich ohne Wind fortzubewegen. Eine davon ist es, sich mit der Strömung treiben zu lassen. Das erfordert zwar eine gewisse Geduld und auch das richtige Timing, aber es ist durchaus machbar. Es ist etwas, was auch erfahrene Segler immer wieder gerne nutzen, wenn der Wind ausbleibt. Es ist praktisch die entspannteste Art des Segelns, wenn man das so sagen kann. Man lässt einfach die Natur die Arbeit tun und entspannt sich dabei. Klingt nach Urlaub, oder?

Das Ankerlicht: Ein Segler's bester Freund

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Ankerlicht. Dieses kleine, aber lebenswichtige Licht am Mast des Bootes signalisiert anderen Schiffen und Booten, dass man sich nicht bewegt. Das ist besonders wichtig, wenn es dunkel wird. Man muss schließlich verhindern, dass andere Boote in einen hineinfahren, nur weil sie einen nicht gesehen haben. Das Ankerlicht ist also ein Muss für jedes Segelboot, egal ob es Wind gibt oder nicht.

Motor- und Ruderbetrieb

Selbstverständlich haben die meisten Segelboote auch einen eingebauten Motor. Dieser Motor ist in der Regel dazu da, das Boot zu starten und aus dem Hafen zu fahren, sowie manchmal, wenn der Wind zu stark oder zu schwach ist und das Segeln erschwert. Aber, wie der Name schon sagt, sind diese Boote in erster Linie zum Segeln gedacht und nicht zum motorisierten Fahren. Daher ist es immer besser auf den Wind zu warten, als den Motor zu benutzen.

Und dann ist da noch die altmodische Methode des Ruderbetriebs. Das erfordert zwar etwas Muskelkraft und Ausdauer, kann aber in Zeiten der Windstille durchaus nützlich sein. Ja, es ist mühselig und anstrengend, besonders auf längeren Strecken, aber es hilft dem Segler, sich zu bewegen, wenn der Wind völlig ausgefallen ist.

Ich erinnere mich an eine Geschichte, die ein Freund von mir mir erzählt hat, als er zum ersten Mal ein Segelboot gemietet hat. Wie sich herausstellte, gab es an diesem Tag absolut keinen Wind. Er und seine Freunde mussten das Boot aus dem Hafen rudern. Sie scherzten, dass dies das teuerste Ruderboot war, das sie je gemietet hatten. Aber am Ende des Tages hatten sie immer noch eine großartige Zeit und eine Geschichte, die sie immer wieder gerne erzählten.

Also, Segelkameraden, auch wenn der Wind ausbleibt, gibt es immer noch einige Optionen für euch. Probiert sie aus, genießt das Segeln, und lasst euch vom Mangel an Wind nicht die Laune verderben. Denn am Ende des Tages geht es beim Segeln nicht nur um das Ziel, sondern um die Reise selbst. Und diese Reise kann genauso schön und erfüllend sein, auch wenn der Wind mal eine Auszeit nimmt.

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